Noch lange nicht Feierabend

Stadtsportverband Bad Oeynhausen: Vorstand wird für die nächsten zwei Jahre  wiedergewählt.

Wichtiges SSV-Thema für die Zukunft ist ein „Sportpark im Siel“Bad Oeynhausen. Sie hatten schnell Feierabend. Die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen beim Stadtsportverband Bad Oeynhausen war fix nach rund einer Stunde zu Ende. An diesem Dienstagabend gab es für alle ein schnelles Ende, doch der Vorstand hat noch lange keinen Feierabend!

Die Delegierten wählten die bisher bewährten Kräfte im Vorstand (siehe extra Kasten) einstimmig und erteilten ihnen somit ein Mandat für weitere zwei Jahre. Einzige Änderungen gab es bei den Beisitzern: Für die ausscheidenden Holger Diekmann, Sebastian Birke und Philipp Humke (alle beruflich stark eingespannt) wurden neu gewählt Martina Lachtrup (VV Volmerdingsen, Voltigieren) und Alexander Körtner (BSG Bad Oeynhausen). Eine ausgezeichnet geführte Kasse bescheinigte Kassenprüfer Jürgen Demberg dem Schatzmeister Stefan Redeker, so dass einer Entlastung des Vorstandes nichts im Wege stand. Bestand zum 30.12.2016 waren 4.941.89 Euro, zum 30.12.2017 genau 4.879,48 Euro. Aktuell sind 22 von insgesamt 34 Sportvereinen Mitglied im Stadtsportverband (SSV). Der 1. Vorsitzende Hans Milberg stellte in seinem Rechenschaftsbericht die Erfolge mit Unterstützung des SSV in den vergangenen Jahren heraus und lobte besonders die mittlerweile hervorragende Zusammenarbeit mit der Verwaltung. Und hier besonders mit Stefan Tödtmann, der seit 1.1.2017 für Jugend, Bildung und Sport zuständig ist. Der signalisierte volle Unterstützung der Stadt für die Vereine – wenn finanziell machbar. „Lassen sie uns die sportliche Zukunft gemeinsam gestalten“, sagte Tödtmann.

„Bürgermeister Achim Wilmsmeier hat einige wichtige Personalentscheidungen getroffen, die für alle Seiten wichtig sind. Wir sprechen jetzt mit einer Stimme“, betonte Milberg. „Es ist Professionalität und Leidenschaft eingekehrt. Wilmsmeier ist sehr angetan von unserem Tun. Dieses prima Miteinander, und auch das wir im Sportausschuss vertreten sind, ist ein Faktor, der uns ermutigt weiter zu machen. Wir werden im Sinne der Vereine arbeiten, immer ein offenes Ohr für die Bedürfnisse und Anregungen haben. Aktuell vertreten wir 50 Vereine in der Stadt mit mehr als 60 Sportarten und rund 13.000 Mitgliedern. Das sind Größenordnungen vom SC Freiburg, FSV Mainz 05 und Rapid Wien. Und wir wollen noch einige wichtige Themen in der Stadt anschieben“, sagte Hans Milberg.

Das wäre beispielsweise die Sportplatzpflege und die Errichtung eines dritten Sportzentrums in der Stadt, ein „Sportpark im Siel“. Dieses Thema wurde auch bereits in der Verwaltung und Politik diskutiert (die NW berichtete). Ein Schwerpunkt dabei ist eine neue betonierte Bahn für die Rollschuhläuferinnen vom RRC Lohe. „Es darf nicht sein, dass sie zum Training nach Niedersachsen fahren müssen“, so Milberg. Lothar Gohmann und Rainer Müller-Held erläuterten das Thema „Sportpark im Siel“ im Veranstaltungsraum der Stadtsparkasse den Delegierten und hatten eine Bitte: „Ideen und Anregungen nehmen wir auch gerne aus der interessierten Bevölkerung entgegen. Lassen Sie uns intensive Diskussionen führen. Wir brauchen ein drittes Sportzentrum.“

 

Mit freundlicher Genehmigung: 

Quelle (Autor, Text und Bild) Egon Bieber, 8. Juni 2017, Neue Westfälische Zeitung

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12 – Bad Oeynhausen, Donnerstag 08. Juni 2017