Kurstadt ist Arminia-Partner

Bielefeld(WB). Noch fehlt das Wappen von Bad Oeynhausen auf der Internetseite von Arminia Bielefeld. Schon bald dürfte es dort eingefügt werden. Am Freitag haben die Verantwortlichen der Stadt in der Schüco-Arena den Partnerschaftsvertrag mit dem Zweitligisten unterschrieben.

»Von Bielefelder Seite war man natürlich froh, dass wir einen Heimsieg im Gepäck hatten«, scherzt Hans Milberg. Der Vorsitzende des Stadtsportverbands ist gemeinsam mit Oliver Thamm (Vorsitzender im Sportausschuss) städtischer Ansprechpartner für die Zusammenarbeit mit dem Fußballklub und freute sich, dass der Vertrag nun endlich unterschrieben werden konnte.

Das geschah am Freitagabend vor dem Heimspiel der Arminia gegen den 1. FC Heidenheim. »Wir haben uns erst mit Jakob Philipp, dem Verantwortlichen für die Kampagne, im VIP-Raum der Schüco-Arena getroffen. Kurz vor dem Anpfiff ging es dann auf den Rasen«, erzählt Milberg, der sich im Stadion bestens auskennt. Schließlich arbeitete der Journalist in der Vergangenheit als Pressesprecher des Zweitligisten.

Begleitet wurden Milberg und Thamm natürlich von Achim Wilmsmeier. Bad Oeynhausens Bürgermeister musste den Partnerschaftsvertrag schließlich unterschreiben. Für Arminia Bielefeld signierte Präsident Hans-Jürgen Laufer den Kontrakt und übergab den Gästen anschließend ein Schild, das auf die Partnerschaft zwischen Stadt und Zweitligisten hinweist.

Wo die Hinweistafel aufgehängt werden soll, das ist noch nicht geklärt. Üblicherweise wird das Schild an einer markanten Stelle in der Stadt angebracht. Hans Milberg schlägt das Rathaus vor. Schließlich gehen die Bürger dort täglich ein und aus. »Daher könnte ich mir das dort gut vorstellen«, sagt er. Ein weitere Möglichkeit wäre der Bahnhof, damit auch Ortsfremde von der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Fußballklub erfahren können.

Wie die Partnerschaft mit Leben gefüllt wird, das wollen Oliver Thamm und Hans Milberg in den kommenden Wochen entscheiden. »Wir werden uns zusammensetzen und einige Themen ­besprechen«, sagt Milberg. Anschließend soll auch Arminia-Koordinator Jakob Philipp zu den Gesprächen hinzugezogen werden, berichtet Milberg.

Was möglich ist, zeigen die anderen Partnerkommunen: Das Maskottchen Lohmann besuchte den Kindergarten-Cup in Schloß Holte. Ehemalige Arminia-Spieler beteiligten sich an einer Veranstaltung in einem Altenzentrum in Bad Salzuflen. Vertreter des DSC begleiteten Sportlerehrungen in Blomberg oder Oerlinghausen. »Für beide Seiten ist das eine Win-Win-Situation«, sagt Hans Milberg.

Zudem nimmt Bad Oeynhausen auch an der Testspieltombola teil. Dadurch bekommt die Stadt die Chance auf ein Freundschaftsspiel des Zweitligisten. Zuletzt wurden die Partien in Versmold, Schloß Holte-Stukenbrock und Bünde ausgetragen.