Stadtsportverband: Der Vorstand möchte ein Gesamtkonzept. Er schlägt unter anderem einen Trimm-Parcours an der Saline und die Nutzung der Flutmulde auch als Beachvolley-Anlage vor
Bad Oeynhausen. Die Stadt hat für den Bau eines Hallenbades im Siel eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben (die NW berichtete). Das nimmt der Stadtsportverband (SSV) nun zum Anlass, ein Gesamtkonzept für die künftige Entwicklung des Sielparks anzuregen: „Wir könnten den Sielpark zu einem dritten Sportzentrum machen“, betonte der 1. Vorsitzende Hans Milberg. Zusammen mit seinen Stellvertretern Rainer Müller-Held und Wolfgang Feierabend sowie Beiratsmitglied Lothar Gohmann hat er dazu schon einige Vorschläge entwickelt.
„Besonders gute Luft“ bescheinigen sie dem Gelände in unmittelbarer Nähe der Saline. Und deshalb sei das hervorragend für einen Trimmparcours geeignet: „Dann kann man in salzhaltiger Luft trainieren.“ Zusätzliche Sportmöglichkeiten erkennen sie für den Sandplatz im Siel. Der wird bislang überwiegend für Reit- und Fußballturniere genutzt. Milberg: „Auf der Sandfläche könnte auch Beachvolleyball gespielt werden“.
Dass der Rollschuhclub Lohe die Asphaltfläche neben dem Sielbad künftig für Trainingszwecke nutzen möchte, findet bei Rainer Müller-Held große Unterstützung – zumal das aus seiner Sicht weitere Nutzer nicht ausschließen würde. Die Bahn hat eine Fläche von etwa 56 mal 26 Meter, als professionelle Trainingsfläche benötigen die Rollschuhsportler nur 40 mal 25 Meter. Müller-Held: „Dann bleibt daneben noch Platz für eine Skateranlage mit einer Pipe“. Die noch auf dem Platz stehenden Basketballkörbe müssten nicht völlig verschwinden, sondern sollten nur einen anderen Standort bekommen.
Auch über mögliche Umkleide- und Duschkabinen haben sich die Mitglieder des Stadtsportverbands bereits Gedanken gemacht. Zusätzlich zu den Anlagen im (neuen) Bad könnten beispielsweise auch zwei kleine Häuser am Turbinenhaus und hinter dem „Salz- und Zuckerland“ genutzt werden, die früher Staatsbad-Mitarbeitern als (Geräte)-Unterkunft gedient haben.
„Der Siel kann zu einem vorzeigbaren Sportpark werden“, sind die Vorstandsmitglieder überzeugt. Sie hoffen nun auf Reaktionen aus Politik, Verwaltung und von Bürgern.
© 2017 Neue Westfälische 12 – Bad Oeynhausen, Donnerstag 16. März 2017 |
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